Paris - die Metropole Frankreichs

Paris ist nicht nur die Hauptstadt von Frankreich, sondern auch die Hauptstadt der Region Île de France. Sie ist die einzige französische Millionenstadt und das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Paris, die Stadt der Liebe, ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Reiseziel für Gäste aus aller Welt.

Paris wurde an den Ufern der Seine gebaut, welche die Stadt von Osten nach Westen durchfließt. Südöstlich des Pariser Stadtzentrums mündet die Marne in die Seine. Durch das Stadtzentrum fließt die Seine in einem weitem Bogen, um sich weiter westlich in großen Schlaufen ihren Weg zur Mündung in den Ärmelkanal zu bahnen. Im Pariser Stadtgebiet verlaufen mehr als 30 Brücken über die Seine.

Der Stadtkern von Paris ist in 20 Bezirke, den sogenannten Arrondissements, unterteilt. Die Bezirke werden mit römischen Ziffern von I bis XX bezeichnet. Im Pariser Arrondissement I, das im Zentrum der Stadt am Nordufer der Seine liegt, befinden sich unter anderem das Louvre Museum und der Palais Royal. Die Nummerierung der weiteren Bezirke erfolgt in Form einer Spirale, die im Uhrzeigersinn um das Arrondissement I verläuft. Die Einteilung in die Arrondissements helfen sehr gut bei der Orientierung, um Gebäude, Hotels oder Straßen schneller finden zu können.

Zur Geschichte der Stadt

Die Geschichte der Stadt Paris beginnt im 3. Jh. v. Chr., als keltische Siedler des Stammes der Parisier voraussichtlich die Seine Insel Ile de la Cité besiedeln. Die Römer unter Führung von Julius Cäsar erobern die Siedlung im Jahre 52 n. Chr. und nennen sie fortan "Lutetia Parisiorum", später auch nur "Lutetia". Nach neuesten archäologischen Erkenntnissen lag die ursprüngliche Siedlung der Kelten jedoch weiter westlich beim heutigem Pariser Vorort Nanterre. Nichtsdestotrotz setzt sich sich der Name Paris erst ab dem 3. Jh. n. Chr. langsam durch.

Unter Chlodwig dem I. wird Paris im Frühmittelalter (6. Jh. n. Chr.) die Hauptstadt des Fränkischen Reiches und im 10. Jh. n. Chr. auch Hauptstadt von Frankreich. Seit dieser Zeit ist Paris der Sitz der französischen Könige bis der Sonnenkönig Ludwig XIV. im 17. Jh. n. Chr. den Königssitz nach Versailles verlegt. Im Jahr 1789 beginnt mit dem Sturm auf die Bastille die Französische Revolution, in dessen Folge König Ludwig XVI. hingerichtet wird.

Zu Beginn des 19. Jh. krönt sich Napoleon Bonaparte zum Kaiser und führt Frankreich durch seine unzählige Feldzüge an die Spitze Europas. Bleibt Paris im 1. Weltkrieg noch verschont, so wird die Stadt im 2. Weltkrieg von deutschen Truppen besetzt. Nach de Befreiung durch General de Gaulle entwickelt sich Paris weiter zu der Weltstadt, die sie heute ist.

Pariser Sehenswürdigkeiten

Paris hat so viele bedeutende Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass ein Besuch in der Stadt schon eine Woche dauern sollte, wenn sich der Gast ein umfassendes Bild über Paris machen möchte.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Eiffelturm, der schon von weither sichtbar ist. Ein Spaziergang auf der Prachtstraße Champs-Élysées vom "Arc de Triomphe" bis zum "Place de Concorde" gehört zu jedem Paris Aufenthalt dazu. Für Kunst- und Kultur Interessierte bietet sich ein Besuch im weltberühmten Louvre-Museum an. Zudem lockt die Kathedrale "Notre-Dame de Paris", die auf der Insel Ile de la Cité in der Seine gelegen ist.

Seit 1991 stehen viele der bedeutenden Bauten entlang des Seineufers zwischen Pont de Sully und Pont d'Iéna auf der Liste des zu schützenden Weltkulturerbes der UNESCO.

Die nähere Umgebung von Paris hat viele sehenswerte Schlösser zu bieten. Westlich von Paris lockt vor allem der ehemalige Königssitz mit dem Schloss von Versailles viele Besucher an. Östlich von Paris wiederum liegt das Disneyland Resort Paris mit mehreren Themenparks und Unterkunftsmöglichkeiten.

Infos über Paris

Einwohner: ca. 2.125.000
Sehenswertes: Seineufer, Eiffelturm, Champs-Élysées, Louvre, Kathedrale Notre-Dame de Paris
Flughäfen: Aéroport Charles de Gaulle, nordöstlich vom Stadtzentrum, sowie Aéroport d'Orly, südlich vom Stadtzentrum

Link

Tourismusbüro Paris